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8„... der Kreis Ostróda gehört weder zu den Masuren – dem Land der „dunklen Wälder und tiefen Seen” – noch zur typisch „blonden Schwester Masurens”, dem Oberland. Mit Blick auf die Landschaft lässt sich sagen, dass unsere Gegend eine unvergleichliche Mischung aus der Magie Masurens und der Oberländer Licht darstellt...” - so schreiben Aldona und Janusz B. Kozłowski in ihrem „Führer durch das Umland von Ostróda”. Gletscher formten die Oberflächengestalt des gegenwärtigen Landkreises vor über 20.000 Jahren.

Die hügelige Gegend, die sich schlängelnden Seen, Flüsse und weitverzweigten, vielfältigen Waldgebiete mit ihrem ganzen Lebensreichtum schaffen einen einzigartigen und im Vergleich mit anderen Regionen beispiellosen landschaftlichen und natürlichen Wert. Eine Rekordzahl von Naturdenkmälern und zahlreiche ökologische Nutzobjekte zeugen von der Vielfalt und dem Reichtum der westmasurischen Natur. Unter den 10 größten und bedeutendsten Schutzgebieten befinden sich u.a.: „Rzeka Drwęca” („Fluss Drwęca“ -,Wasserschutzgebiet), „Ostoja Bobrów na Rzece Pasłęce“ („Biber-Zuflucht am Fluss Pasłęka" -Tierschutzgebiet) und die „Tabórz-Kiefer“ (Waldschutzgebiet). Die breite Palette von Natur- und Landschaftsschutzgebieten umfasst den herrlichen Landschaftspark „Wzgórza Dylewskie“ „Kernsdörfer Höhen““ mit in diesem Bereich einzigartigen Flora und Fauna sowie einem bergigen Relief mit entsprechendem Klima. Der Park zeichnet sich im ganzen Gebiet Masurens durch sein eigentümliches Terrain aus. Er ist ein Teil Löbauer Landrücken genannten nacheiszeitlichen Bergkette. Sein höchster Teil mit dem höchsten Gipfel – dem Góra Dylewska (Kernsdorfer Höhe) (312 m) – liegt in der Gemeinde Ostróda.

Fotogalerie: Geheimnisse der westmasurischen Natur